Neubau Friedrichstraße – Projekt von gesamtstädtischer Bedeutung
Den Titel „Projekt von gesamtstädtischer Bedeutung“ erhielt dieses Bauvorhaben, weil sich der Neubau wieder harmonisch in die regelmäßige Baustruktur der Friedrichstraße eingliedert. Das zuvor an dieser Stelle befindliche Hochhaus hatte diese Ordnung gestört. Durch die Neugestaltung konnte die ursprüngliche städtebauliche Situation wiederhergestellt werden.
Besonderes Merkmal des sechsgeschossigen Gebäudeensembles ist die Integration einer quadratischen Wasserskulptur des Düsseldorfer Künstlers Norbert Kricke. Diese war bereits Teil des Altbaus und bildet auch im neuen Gebäude das zentrale Element. Das Atrium mit der Skulptur wird von einem intelligenten Glasdach überspannt, das mit einer Glaslamellenanlage ausgestattet ist. Je nach Sonnenstand und thermischen Verhältnissen reguliert diese Anlage die Sonneneinstrahlung im Innenraum.
Eine mit Naturstein verkleidete Stufenrampe, die ins erste Obergeschoss führt, umschließt das Kunstwerk und schafft einen ruhigen, zurückhaltenden Hintergrund für die zentrale Skulptur.
Die Fassade ist in ein quadratisches Raster gegliedert, wobei jeweils zwei Geschosse zusammengefasst werden. Straßenseitig kommt eine sogenannte Twin-Face-Konstruktion zum Einsatz. Diese ermöglicht natürlichen Luftaustausch bei gleichzeitig dauerhaftem Sonnenschutz – unabhängig von den Windverhältnissen.