Feuer- und Rettungswache Mülheim – Impuls für ein neues Stadtquartier
Das Baugrundstück liegt an der Ortsdurchfahrtsstraße L78 westlich des Stadtzentrums von Mülheim. Das gesamte Areal befindet sich im städtebaulichen Umbruch – vorhandene Gewerbebauten wurden bereits teilweise zurückgebaut.
Parallel zur östlichen Grundstücksgrenze liegt eine denkmalgeschützte Halle der städtischen Verkehrsbetriebe. Der in vielen Teilen des Ruhrgebiets bereits erfolgte Wandel vom Industrieareal zum urbanen Stadtquartier findet hier seinen Anfang mit dem Neubau der Feuer- und Rettungswache Mülheim.
Mit diesem Projekt entsteht ein prägnanter städtebaulicher Akzent, der als Impulsgeber für die weitere Entwicklung des Quartiers wirkt.
Der Entwurf reagiert auf die gegenwärtig noch fragmentarische Umgebung mit einem klar strukturierten, einheitlich gestalteten Gebäudeensemble. Die verschiedenen Funktionsbereiche sind baulich voneinander getrennt und gruppieren sich um einen zentralen Innenhof.
Die Gebäude sind im Wesentlichen zweigeschossig mit Flachdach und basieren auf klaren, rechteckigen Grundrissen. Die Attikahöhe ist durchgängig einheitlich gehalten – lediglich in Teilbereichen ist das Obergeschoss zurückgesetzt.