Bürokomplex an der Gustav-Heinemann-Straße – Kompakte Struktur mit kommunikativer Offenheit

Das Gebäude weist eine geschlossene, kompakte Grundstruktur auf. Durch die Anordnung von vier drei- bzw. viergeschossigen Baukörpern entsteht ein quadratischer Innenhof.

Drei zentral der Kommunikation dienende Nutzungseinheiten – Eingang/Foyer, Gemeinschaftsraum und Besprechungsräume – werden als exponierte Volumina in die kubischen Baukörper eingefügt. Dadurch öffnet sich der Komplex sowohl zum Innenhof als auch nach außen hin.

Eine betonte Eckausbildung an der Kreuzung Gustav-Heinemann-Straße / Marie-Curie-Straße verleiht dem Bürogebäude die an diesem städtebaulichen Knotenpunkt notwendige Fernwirkung.

Das Bauwerk wird in Stahlbetonbauweise errichtet. Die statische Stabilität wird durch Geschossdecken, Stahlbetonstützen und massive Treppenhauskerne gewährleistet.

Die Fassade ist durch mäanderförmige Fensterbänder gegliedert. Brüstungen und tragende Außenstützen bestehen aus Stahlbeton und werden mit einem Wärmedämmverbundsystem verkleidet.

Im Sturzbereich der Fenster sind außenliegende, motorisch gesteuerte Sonnenschutzanlagen aus Aluminium-Horizontallamellen vorgesehen.

An den Fassadenelementen können versetzbare Raumtrennwände im vorgegebenen Rastermaß angeschlossen werden – eine flexible Lösung für zukünftige Anpassungen der Grundrissstruktur.