Sanierung eines denkmalgeschützten Industriegebäudes – Wuppertal Arrenberg
Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex im Stadtteil Wuppertal-Arrenberg wurde im Jahr 1904 errichtet und diente von 1917 bis 1998 als Papierfabrik des Kartonagenherstellers Elba. Die Architektur des historischen Industriebaus ist geprägt von Materialien der damaligen Zeit: Backsteinfassaden und charakteristische Metallsprossenfenster prägen das äußere Erscheinungsbild. Der U-förmige Bau gliedert sich in drei Flügel und öffnet sich zur Wupper.
Vor dem derzeitigen Umbau wurde das Gebäude von Künstlern als Werkstätten und Ateliers genutzt – und etablierte sich als Treffpunkt für die Kunst- und Kulturszene in Wuppertal und NRW.
Ziel des aktuellen Projekts ist die behutsame Umwandlung in moderne Büronutzungen im Loftstil, ohne die industrielle Identität und kulturelle Geschichte des Ortes zu verlieren.
Die größte Herausforderung liegt in der Balance zwischen dem Erhalt der historischen Substanz und der Umsetzung heutiger technischer Standards sowie der Anforderungen künftiger Mieter. Dabei bleibt der Anspruch bestehen, den Geist des kreativen Austauschs und der kulturellen Nutzung zu bewahren.