Der Umbau des Verwaltungsgebäudes an der Elisabethstraße wurde von der Stadtverwaltung Düsseldorf zu einem „Projekt von gesamtstädtischer Bedeutung“ erklärt.
Den Titel “Projekt von gesamtstädtischer Bedeutung” erhielt das Projekt, weil sich der Neubau optisch wieder in die regelmäßige Baustruktur der Friedrichstraße eingliedert. Das Hochhaus, das zuvor an dieser Stelle stand, störte diese Regelmäßigkeit. Die ursprüngliche städtebauliche Situation wurde durch die Neugestaltung wiederhergestellt.
Das Besondere an diesem Neubau ist, dass Lindner Architekten das sechsgeschossige Gebäudeensemble um eine quadratische Wasserskulptur des Düsseldorfer Künstlers Norbert Kricke, die bereits in dem Altbau integriert war, ansiedelte. So bildet die Skulptur auch im neuen Gebäude das Zentrum. Das Atrium mit dem Kunstwerk ist mit einem intelligenten Glasdach versehen. Die dort integrierte Glaslamellenanlage wird je nach Sonnenstand aufgefahren. Je nach thermischen Verhältnissen kann so die Sonneneinstrahlung, die in das Atrium fällt, variiert werden. Eine mit Naturstein verkleidete Stufenrampe, die ins erste Obergeschoss führt umschließt das Kunstwerk und bildet somit einen ruhigen Hintergrund.
Die Fassade ist in quadratische Raster gegliedert und umfasst jeweils zwei Geschosse. Die Fassaden zu den Straßen hin sind mit einer Twin-Face-Konstruktion ausgeführt. Diese Konstruktion kann permanenten Sonnenschutz, bei allen Windverhältnissen bieten und eine natürliche Fensterlüftung ermöglichen.
Das Erdgeschoss wird als Schulungs- und Fortbildungszentrum der West LB genutzt. In den Obergeschossen befinden sich Büroflächen. Die Technikzentrale befindet sich ebenso wie ein elliptischer Konferenzraum im Dachgeschoss.