Neubau Finanzamt Leverkusen
Das Gebäude weist eine geschlossene, kompakte Grundstruktur aus. Durch die Anordnung der vier drei- bzw. viergeschossigen Baukörper wird ein quadratischer Innenhof gebildet.
Die drei der Kommunikation dienenden Nutzungseinheiten Eingang / Foyer, Gemeinschaftsraum und Besprechungsräume werden als exponierte Volumina in den kubischen Baukörper eingestellt, um ihn nach außen hin und zum Innenhof zu öffnen.
Durch die erhöhte Eckbetonung der Baukörper an der Gustav-Heinemann-Straße / Marie-Curie-Straße erhält der neue Bürokomplex eine an dieser Stelle notwendige Fernwirkung.
Das Bauwerk wird in Stahlbetonbauweise erstellt. Die Gebäudestabilisierung erfolgt über die Geschossdecken, Stahlbetonstützen sowie die massiven Treppenhauskerne.
Die Fassade wird durch mäanderförmige Fensterbänder gegliedert. Die Brüstungen und tragenden Außenstützen bestehen aus Stahlbeton und werden außenseitig mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.
Im Sturzbereich der Fenster sind die außen liegenden, motorisch betrieben Sonnenschutzanlagen aus Aluminium-Horizontallamellen angeordnet.
An die Fassadenelemente können im vorgegeben Rastermaß versetzbare Raumtrennwände angeschlossen werden.
Dem Gebäude liegt ein Achsraster von 1,20 m zugrunde. Die Gebäudetiefe beträgt innen ca. 11,60 m.
Die einzelnen Bürobereiche sind konsequent in Brandabschnitte bzw. Nutzungseinheiten von ca. 400 m² unterteilt.
Hierdurch ist eine im baurechtlichen Sinn freie Büroflächenaufteilung möglich.
Die notwendigen Rettungswege werden über an den Gebäudeaußenseiten liegenden 4 Treppenhäuser sichergestellt.