Neugestaltung des Kirchplatzes in Düsseldorf.
Auf Initiative der Westdeutschen Landesbank AG (WestLB) und der Stadt Düsseldorf wurde der Kirchplatz sowohl technisch saniert wie auch funktional und architektonisch grundlegend umgestaltet.
Ziel war es, die Gesamterscheinung des Platzes zu verschönern, aufzuwerten und seine städtebauliche Funktion wieder herzustellen. Lindner Architekten wurden mit diesen Arbeiten beauftragt.
Wesentlicher Aspekt der Neugestaltung war die Betonung der Platzmitte und die Reaktivierung der Sichtachse vom Fürstenwall zur Kirche St. Peter. In diesen Zusammenhang wurden auch eine Verlagerung des Taxistandplatzes und eine grundlegende Dachsanierung der unter dem Platz liegenden Tiefgarage vorgenommen.
Die Fläche zwischen Kirche und Markständen ist heute als Rasenfläche angelegt. Im Sinne der Neuordnung des Platzes wurden die vorhandenen Hochbeete entfernt, da sie eine Barriere zwischen Marktfläche und der Kirche darstellten. Die Hauptachse zur Kirche St. Peter bleibt damit frei und öffnet sich in der Mitte zu einem kreisrunden Platz mit Sitzbänken.
Den räumlichen Abschluss zwischen der neuen großzügigen Grünfläche und den Marktständen bildet nun eine durchgehende Baumreihe, die den Platz gliedert.
Die unattraktiven mobilen Marktstände wurden zugunsten von vier dauerhaft aufgebauten Marktpavillons, in denen bis zu 14 Händler untergebracht werden können, ersetzt und stellen einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Marktes dar.
Die Wahl der Baumaterialien für die Pavillons trägt wesentlich zur freundlichen Atmosphäre des Marktes bei. Verwendet wurden Holz mit farbig behandelten Oberflächen sowie weit auskragende, umlaufende farbige Markisen und Zink-Stehfalzdächer.